Der Spitz
Von dem steinzeitlichen Torfhund und dem späteren Pfahlbau-spitz, haben sich die heutigen Spitze entwickelt und somit die älteste Hundrasse Mitteleuropas.
Die gefundenen steinzeitlichen Hundschädel unterscheiden sich durch Form und Größe vom Wolf. Man könnte sagen der Wolf hatte ein spitzartiges Aussehen und ist der Urahne aller Rassen. Zu den spitzartigen Hunden zählen z.B. die nordischen Jagdhunde, die Schlittenhunde wie die Huskys oder auch Hunde aus den südlichen Ländern. Sie alle haben Ähnlichkeiten durch ihren Körperbau, Ohren, Rute mit dem Urtyphund. Aus ihm sind viele andere Rassen hervorgegangen.
Einige Wölfe fanden heraus, dass die Nähe der Menschen Vorteile brachte. Sie fanden dort genug Abfall zum leben. Das Resultat war, dass sie ihr so genanntes Jagdgebiet in die Dörfer verlagerten und dies vor andere Raubtiere beschützten. Sie hielten die Dörfer frei von Ungeziefer und die Hygiene wurde auch immer besser. So kam es, dass die Wölfe auch die Menschen beschützten und sie irgendwann zu Haushunden wurden. Das jagen nach was Essbaren ging bei Einigen von ihnen in der laufender Zeit verloren.
Eine Uralte Form des Haushundes ist der Spitz.
Charakterliche Eigenschaften dieser Rasse sind.
- Neugier mit Vorsicht gepaart
- Misstrauen Fremden gegenüber
- Lustige Augen die Alles und Jeden unter Kontrolle haben
- fehlender Jagdtrieb
- Gesundheit
- Langlebigkeit
- Familienfreundlich
- Anhänglichkeit
- Verträgt sich mit Artgenossen und anderen Tiere
- Genügsamkeit
- stets Aufmerksamkeit
- Gelehrigkeit – es darf keine Langeweile aufkommen
- Anpassungsfähigkeit – gegenüber älteren bzw. gehbehinderten Mensch, die nur kurze Spatziergänge machen können oder mit denen, die längere Wanderungen wandern
- Idealer Wächter für Haus, Hof und was noch alles dazu gehört
- Unempfindlichkeit gegen Schmutz und Nässe
- Unempfindlichkeit gegen Kälte, nur Hitze mag er nicht so
- Pflegeleichtigkeit des Fells – es ist praktisch selbstreinigend
Auch wurde die kleinere Variante der Spitze als Kläffer oder Wadenzwicker verschrien, aber eigentlich haben sie nur ihre Pflicht getan. Da er kein Jagdhund ist, wurde er als Wachhund für Haus und Hof bzw. Hab und Gut eingesetzt. Zur Verteidigung musste er bellen und zum Selbstschutz um eigene Verletzungen vorzubeugen von hinten in die Wade beißen. Der Spitz macht seinen Angriff meistens von hinten, weil es nicht über die richtige Größe oder Kraft verfügt. Daher stammte auch die Aussage „hinterhältiger Spitz“ zu unrecht.